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Thema: Ich brauch mal einen Rat

  1. #1
    Unregistriert
    Gast Avatar von Unregistriert

    Ich brauch mal einen Rat

    Hallo Leute,

    ich dachte, ich versuche es mal so, irgendwie Hilfe zu bekommen, weil ich alles andere schon versucht habe.

    Ich bin 18 Jahre und gehe jetzt in die 12 Klasse eines Gymnasiums.

    Mein Problem ist, dass ich schreckliche Angst habe manchmal in die Schule zu gehen. Ich hatte vor 1 Jahr schon Panikattaken und hab es kaum ausgehalten. Im neuen Schuljahr ging es mir aber wieder gut. Jetzt kehr es langsam wieder und mir geht es dadurch sehr schlecht. ich verdränge alles was mit der Schule zu tun hat, also lerne ich auch nicht oder mache Hausaufgaben. Dadurch wird natürlich alles nur noch schlimmer, weshalb ich trotz dieser Angst, es versuchen wollte. Meine Oma hat Krebs und liegt im sterben. Sie ist sowas wie eine beste Freundin für mich gewesen, schon immer. Wir wohnen auch gleich Tür an Tür. Ich konnte ihr immer alles sagen und jetzt ist sie kaum noch da. Sie kann nicht mehr laufen oder richtig sprechen, wiederholt ständig den gleichen Satz/Wörter und ist ein Pflegefall geworden. Ihre Krankheit ist seit Januar bekannt und seitdem ging es abwärts. Ich kann mir das nicht mehr mitansehen, weil es mir so wehtut. Trotzdem muss meine Familie sich um sie kümmern, was mir besonders schwer fällt, weil ich sie nicht so sehen kann. Durch meine Ängste vor der Schule und meine Angst wegen meiner Oma haben mich in Depressionen gerissen. Ich will einfach gar nicht mehr, nur in Ruhe gelassen werden. Ich möchte aufgeben.
    Ich hab meiner Mutter gesagt wie schlecht es mir geht, aber sie fängt dann immer davon an, dass es ihr genauso geht. Ich weiß das, aber an meinem Problem ändert das nichts. Ich mache bald Abi und muss jetzt in der Schule gut sein. Wie soll das gehen, wenn ich nicht mehr kann und solche Ängste auszustehen habe? Ich wille infach nicht mehr, aber alles einfach hinschmeißen, das darf ich auch nicht.
    Ich suche eine Lösung, wieder glücklich zu werden. Ich war es schon so lange nicht mehr und glaube, dass ich mit 18 glücklich sein sollte und das Leben genießen. Kann ich aber nicht.

    Weiß jemand Rat? Ich bin wirklich verzweifelt.

    Liebe Grüße,
    Melanie

  2. #2
    Heidnischer Admin Avatar von senseman

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    AW: Ich brauch mal einen Rat

    wie wäre es mal mit nem seelenklemptner. wie siehts aus gibts sowas bei euch ander schule ??? eventuell vertrauenlehrern. ich denle mal du solltest dir professionelle hilfe holen.
    Tauchen macht blöd und gleichgültig. Ist mir doch egal

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    Wir wissen wie man feiert
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    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die 10`te summt das Lied von Halloween .

  3. #3
    Co-Moderator Avatar von Neelix65

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    AW: Ich brauch mal einen Rat

    Auch ich bin der Meinung, dass du - dringend - professionelle Hilfe brauchst. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es ehr in Richtung Psychiatrie (Panikattacken - ist richtige Krankheit) oder ehr in Richtung Trauer-/Traumatherapie (jahrelange Belastung wegen der Krankheit der Oma) gehen sollte - auch das sollte von fachlicher Seite abgeklärt werden.

    Was die Pflegebedürftigkeit deiner Oma betrifft: Ich verstehe nicht, warum sie zu Hause gepflegt werden MUSS. Falls es um die finanzielle Seite geht: Das LANDES- bzw. BEZIRKSSOZIALAMT kann die Kosten für eine stationäre Pflegeeinrichtung zuzahlen - darauf hat jeder Bundesbürger ein RECHT. Wenn es "nur" um die notwendige Besorgungen und "Laufereien mit Ämtern" geht, dann ist es durchaus möglich, durch das Amtsgericht einen amtlichen Betreuer zu bestellen (so heißt das im Amtsdeutsch), der entsprechende Aufgaben übernimmt und Entscheidungen trifft.

    Es ist sicher löblich, wenn deine Mutter bzw. eure gesamte Familie diese Pflicht (bisher) übernimmt - aber das DARF NICHT darin ausarten, dass deine Familie oder Du darunter so leidet, dass ihr euer Leben nicht mehr normal weiterführen könnt. Vertraue mir da einfach ... mein Vater war die letzten Jahre seines Lebens Demenz-Patient und pflegebedürftig (Pflegestufe III - im Pflegeheim) und ich habe das auch mitgemacht und beobachten müssen, wie sich meine Mutter bei "häuslichen Pflege" ... krank-gepflegt hat.

    Jetzt liegt es an Dir und deiner Familie - von der wirst du auch Hilfe brauchen. Und sie evtl. auch von Dir. Ich wünsche dir dafür alles Gute.

    Neelix
    Tschüssikovsky Neelix65
    ===================

    ERSTENS
    kommt es anders und ZWEITENS als man denkt!;)

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