Hallo Leute,
ich dachte, ich versuche es mal so, irgendwie Hilfe zu bekommen, weil ich alles andere schon versucht habe.
Ich bin 18 Jahre und gehe jetzt in die 12 Klasse eines Gymnasiums.
Mein Problem ist, dass ich schreckliche Angst habe manchmal in die Schule zu gehen. Ich hatte vor 1 Jahr schon Panikattaken und hab es kaum ausgehalten. Im neuen Schuljahr ging es mir aber wieder gut. Jetzt kehr es langsam wieder und mir geht es dadurch sehr schlecht. ich verdränge alles was mit der Schule zu tun hat, also lerne ich auch nicht oder mache Hausaufgaben. Dadurch wird natürlich alles nur noch schlimmer, weshalb ich trotz dieser Angst, es versuchen wollte. Meine Oma hat Krebs und liegt im sterben. Sie ist sowas wie eine beste Freundin für mich gewesen, schon immer. Wir wohnen auch gleich Tür an Tür. Ich konnte ihr immer alles sagen und jetzt ist sie kaum noch da. Sie kann nicht mehr laufen oder richtig sprechen, wiederholt ständig den gleichen Satz/Wörter und ist ein Pflegefall geworden. Ihre Krankheit ist seit Januar bekannt und seitdem ging es abwärts. Ich kann mir das nicht mehr mitansehen, weil es mir so wehtut. Trotzdem muss meine Familie sich um sie kümmern, was mir besonders schwer fällt, weil ich sie nicht so sehen kann. Durch meine Ängste vor der Schule und meine Angst wegen meiner Oma haben mich in Depressionen gerissen. Ich will einfach gar nicht mehr, nur in Ruhe gelassen werden. Ich möchte aufgeben.
Ich hab meiner Mutter gesagt wie schlecht es mir geht, aber sie fängt dann immer davon an, dass es ihr genauso geht. Ich weiß das, aber an meinem Problem ändert das nichts. Ich mache bald Abi und muss jetzt in der Schule gut sein. Wie soll das gehen, wenn ich nicht mehr kann und solche Ängste auszustehen habe? Ich wille infach nicht mehr, aber alles einfach hinschmeißen, das darf ich auch nicht.
Ich suche eine Lösung, wieder glücklich zu werden. Ich war es schon so lange nicht mehr und glaube, dass ich mit 18 glücklich sein sollte und das Leben genießen. Kann ich aber nicht.
Weiß jemand Rat? Ich bin wirklich verzweifelt.
Liebe Grüße,
Melanie