Vor 3 Jahren wurde mein 1 Kind (3 1/2Jahre) vom Vater meines Mannes unsittlich angefasst. Sie sagte es beim zu Bett gehen.“ Opa … mit Namen, hat mich hier unten angefasst“. Ihr tat es weh und sollte sie eincremen. Sie war wie leicht eingerissen! Schock! Ich fragte den nächsten Tag noch mal. Wo hat er dich angefasst? Sie zeigte darauf. Ich holte mir Rat bei der Kindergarten Erzieherin… Alle sagten, ein Kind denkt sich das in diesem Alter nicht aus.
Für mich gibt es sowieso keinen Zweifel. Mein Mann sah das anders! Ich konnte kein Gespräch über dieses Thema aufbauen! Später stritten wir uns sehr- aus Angst kamen 3 Jahre der Verdrängung! Inzwischen kann mein Mann sich vorstellen den Kontakt zu seinem Vater abzubrechen, aber zu seiner Mutter nicht. 3 Jahre ist es her und jetzt hatte ich den Mut der Mutter alles zu sagen. Sie glaubt es nicht! Auch das Opa nicht mehr unser Haus betreten darf! Opa weiß es jetzt auch von ihr. Meinen Mann geht es so schlecht damit.
Damit geht es mir schlecht. Ich fühle mich schuldig an dem Kaputtgehen seiner Familie. Ich habe Angst dass mein Mann mir, das später Vorwerfen wird. Ist es recht von mir, von meinem Mann zu verlangen das er die Beziehung zu seinem Vater aufgibt? Die Mutter ist ein guter Mensch. Bloß wenn sie es nicht glaubt! Ist ein Kontakt mit Ihr dann förderlich für uns??? Ich könnte ihn ja auch alleine zu seinen Eltern fahren lassen. Soll ich trotz meiner Angst Ihn fahren lassen? Wäre das richtig, egal wie mir es dabei geht? Obwohl mich die Vorstellung krank/Wahnsinnig macht!
Wenn ihr mir nur eine Frage beantwortet, wäre ich auch schon sehr dankbar. Liebe Grüße Mirel